„Kein Medium wird durch ein anderes ersetzt.“ – So haben wir es alle gelernt, wenn wir uns mal mit Kommunikation und Medien beschäftigt haben. Diejenigen, die sich besonders gut erinnern, können noch irgendwas wie „Rieplsches Gesetz“ als Quelle anführen. Ich fürchte, dass sich deshalb z.B. viele Radio-, Fernseh- und Zeitungsmacher in trügerischer Sicherheit wiegen: „Mein Medium wird schon überleben.“ Das stimmt so wahrscheinlich nicht.
Welche Auswirkungen die digitale Disruption auf klassische Medien haben wird, lässt sich heute allenfalls erahnen. Schließlich gibt es so was wie Onlinejournalismus erst seit etwa 25 Jahren. Und es gibt immer noch Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen. Das wird auch so bleiben, hört man (gerne mit Verweis auf den alten Herrn Riepl) bis heute von Kollegen – je nach Medium mal lauter, mal leiser. In der Wikipedia wird das Rieplsche Gesetz so zusammengefasst:
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